Allgemeine Dermatologie
Hautkrebsvorsorge & Muttermalkontrolle – (schwarzer und weißer Hautkrebs)
Muttermale sind Hautverfärbungen, welche entweder angeboren sind oder neu im Laufe des Lebens entstehen. Meist sind sie harmlos, jedoch können sie auch der Ausgangspunkt für den schwarzen Hautkrebs (Melanom) sein und sollten mindestens 1x jährlich kontrolliert werden.
Hauptursache für die Entstehung von Hautkrebs ist der unachtsame Umgang mit dem Sonnenlicht.
Sonnenschäden (aktinische Keratosen) u.a. durch photodynamische Therapie (PDT) mit Tageslicht
Aktinische Keratosen sind die Folgen langfristiger UV-Strahlung. Sie stellen eine Vorstufe zum weißen Hautkrebs dar, die unbedingt behandelt werden müssen.
Sie können nahezu an allen sonnenexponierten Körperstellen auftreten. Die betroffene Hautstelle fühlt sich schuppig, rau oder krustig an. Sind mehrere Hautstellen betroffen, stellt die photodynamische Therapie mit Tageslicht eine besonders schonende und schmerzarme Therapieform dar.
Die jeweils gebotene Therapie wird nach einer ausführlichen Anamnese und gemeinsamer Besprechung individuell festgelegt.
Akne
Akne, eine häufig auftretende, chronisch entzündliche Erkrankung der Talgdrüsenfollikel trifft vorwiegend Jugendliche und junge Erwachsene.
Kennzeichnend dafür können Komedonen („Mitesser“), entzündliche Papeln und Pusteln und in der Maximalvariante knotig-zystische Hautveränderungen sein. Ein frühzeitiges Behandlungskonzept kann daraus resultierende Langzeitschäden (Aknenarben) vermeiden.
Übermäßiges Schwitzen (=Hyperhidrose)
Unter dem Begriff „Hyperhidrose“ versteht man das Übermaß an Schweißproduktion an unterschiedlichen Bereichen des Körpers.
Die Hyperhidrose kann lokalisiert (Handflächen, Fußsohlen und/oder Achseln) oder generalisiert auftreten (z.B. Kopf, Brust, Nacken, Bauch, Oberschenkel u.a.).
Übermäßiges Schwitzen stellt nicht nur ein ästhetisches Problem dar, sondern kann auch die soziale und berufliche Situation negativ beeinflussen.
Schuppenflechte / Psoriasis
Schuppenflechte ist eine häufige, nicht ansteckende, chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die in jedem Alter auftreten kann und in der Regel gut behandelbar ist.
Haarausfall
Formen des Haarausfalls:
- normaler, natürlicher Haarausfall
- „hormoneller“ Haarausfall (androgenetische Alopezie, häufigste Form bei Männern)
- kreisrunder Haarausfall (Alopezia areata)
- Haarausfall als Ausdruck einer „inneren Dysbalance“ (häufig durch Eisenmangel, Schwangerschaft, Medikamente, Schilddrüsenkrankheit, Infektionserkrankung usw.)
- Haarausfall als Ausdruck einer „Vergiftung“ (zB Quecksilbervergiftung, Chemotherapie)
Die Behandlung des Haarausfalls richtet sich nach der Art und Ursache und erfordert Geduld. Wegen des langsamen Haarwachstums ist der Erfolg einer Behandlung erst nach Wochen oder Monaten zu sehen.
Bei „hormonellem“ Haarausfall kann ein äußerlich aufgetragenes Mittel helfen. Alternativ dazu und bei allen weiteren Formen von Haarausfall sieht man bei der PRP-Behandlung gute Erfolge.
Neurodermitis / atopisches Ekzem